Stolpern fördert (Johann Wolfgang von Goethe)
Wenn die weisen Männer nicht irrten, müssten die Narren verzweifeln. (Johann Wolfgang von Goethe)
„Was tun Sie“, wurde Herr K. gefragt, wenn Sie einen Menschen lieben?“ „Ich mache einen Entwurf von ihm“, sagte Herr K., „und sorge, dass er ihm ähnlich wird.“ „Wer? Der Entwurf?“ „Nein, sagte Herr K., „Der Mensch.“
Bertolt Brecht: Geschichten vom Herrn Keuner, Suhrkamp, 28. Auflage 2013, S. 33
Der Mensch, der zehn gute Bücher gelesen hat, ist klug. Jedoch muss er tausend Bücher lesen, um sie zu finden.
Die fast 17jährige Mirjam philosophiert: „Nur positive Gedanken zu haben, ist auf Dauer auch zu anstrengend.“
„Das Wichtigste, was die Menschen miteinander anstellen sollten, ist, sich gegenseitig zu fördern und zu ermutigen. Und genau dies geschieht nicht – oder zu wenig.“ (Christa Wolf)
Mit der Selbsttäuschung verhält es sich so ähnlich wie mit dem Marmeladeeinkochen. Das ist, als würde man auf jedes Glas ein Etikett mit dem Inhalt: „Marmelade von diesem Jahr“ kleben. Dabei kocht man schon 30 Jahre Marmelade ein.
„Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
„Es braucht beides: Die eigene Rede, um sein Wissen zu verfestigen. Und das Zuhören, um es zu erweitern.“ (Gunter Preuß)
„Der Mensch ist nichts Festes, Gewordenes und Fertiges, nichts Einmaliges und Eindeutiges, sondern etwas Werdendes, ein Versuch, eine Ahnung und Zukunft, Wurf und Sehnsucht der Natur nach neuen Formen und Möglichkeiten.“ (Hermann Hesse)
„Die besten Wahrheiten sind die leisesten.“ (Karl Capek)
„Ich finde es schade, wenn wir unsere stärkste Waffe, die Wahrheit nicht genügend einsetzen.“ (Christa Wolf)