Kennen Sie das? Scorecards, Organisationsaufstellungen, VUCA-World, agiler Führungsstil, Scrum Manager, Design Thinking. OKR-Ziele, Canvasierung und und – und langsam verstehen Sie kein Wort mehr? Um sich von alten Vorgehensweisen abzusetzen und diese für die Generation Z und Alpha „hip“ zu gestalten, werden alte Managementmethoden neu inszeniert. Gängige Vorgehensweisen eignen sich hervorragend als Mittel derartiger Aufhübschung und ziehen sich durch die Seminar-, Trainings- und Coachingwelt. Mitarbeiter werden trainiert und schütteln verwundert die Köpfe. Die Trainings- und Coachingindustrie hat schnell auf den anscheinend neuen Bedarf reagiert. Dabei haben diese Trainingsmethoden nur geringen Einfluss auf Realität von Organisationen. Aus einem hochgetuntem alten Manta wird kein Porsche.
Unsere eigentliche Aufgabe ist es, das Problem zu erkennen, Lösungsansätze gemeinsam zu erarbeiten. Werkzeuge, „hipper“ Tools sollen immer nur Mittel zum Zweck sein. Schnell agierende Organisationen sichern Unternehmen ein langfristiges Überleben und bereiten Mitarbeiter und Führungskräfte darauf vor, in unterschiedlichen Kontexten erfolgreich zu sein. Ich wage die These, dass das eine oder andere Tool dabei bald keine Rolle mehr spielen wird. Achten Sie auf ein zielorientiertes Vorgespräch mit ihrem Auftragnehmer, damit Ihnen der Wein, egal, ob alt oder neu auch mundet und seine Aromen entfaltet.
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